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27 Meter freier Fall – und die Kraft der Selbstverantwortung

  • Autorenbild: Tanja Nicholls
    Tanja Nicholls
  • 11. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Die Kraft der Selbstverantwortung. Was bleibt, wenn plötzlich nichts mehr sicher ist?


Was passiert, wenn du den Boden unter den Füßen verlierst – nicht nur körperlich, sondern auch emotional?

Und was bedeutet es dann, Verantwortung zu übernehmen?


Ich möchte dir eine Geschichte erzählen, die mich verändert hat. Mir die Kraft der Selbstverantwortung lehrte. Nicht nur, weil sie dramatisch war. Sondern, weil sie mich gelehrt hat, worauf es im Leben – und in der Selbstführung – wirklich ankommt.


Der Sturz


Railay Beach, Thailand.

Ein wunderschöner Tag. Fels unter den Händen, Sonne im Gesicht, Gefühlte Sicherheit.

Ich hänge oben am Anker – zufrieden, fokussiert, im Flow.

Dann – der Fall.

27 Meter im freien Fall.

Ich schlage mit dem Rücken gegen den Felsüberhang.

Das Sicherungsseil fängt mich wenige Zentimeter vor dem Boden.

Ich lebe.


Die erste Handlung: In den Körper eintauchen

Um mich herum: Hektik, Panik, Stimmengewirr.

In mir: Stille.

Ich bitte, mich auf den Strand zu legen. Der Sand ist warm. Ich schließe die Augen.

Und dann gehe ich in meinen Körper.

Ich beginne, mich zu bewegen. Zentimeterweise. Spürend. Prüfend. Fragend: Bin ich ok?

Und ich merke: Ja. Ich bin da. Ich bin noch ganz. Mein Rücken schmerzt.

Ich richte mich auf – und gehe (mit Unterstützung).


Verantwortung und der Moment der Wahrheit

Mein Kletterpartner ruft mir hinterher, dass es nicht seine Schuld war. Er erklärt, wie das Sicherungsgerät reagiert hat, wie der Fels sich verhalten hat. Warum das „eigentlich“ gar nicht hätte passieren sollen.


Aber eines fehlt: eine Entschuldigung. Ein ehrliches: „Ich habe einen Fehler gemacht.“

Das wäre alles gewesen, was ich mir gewünscht hätte. Stattdessen: Ausreden. Flucht. Schweigen.


Was hat das mit deinem Alltag zu tun?

Mehr, als du denkst.


Denn wie oft sagen wir im Alltag:

  • „Eigentlich wollte ich…“

  • „Ich hätte ja, aber…“

  • „Das war halt die Situation…“


Wie oft flüchten wir in Erklärung statt in Verantwortung? Wie oft drücken wir weg, was wir fühlen – aus Angst, es könnte unbequem werden?


Verantwortung heißt nicht Schuld. Verantwortung heißt Kraft.

In meinem Fall ging es nicht um Schuldzuweisung. Es ging um etwas anderes: Integrität.

Den Mut, hinzusehen. Den Mut, dazu zu stehen. Und: den Mut, aus Fehlern zu lernen.


Wer Verantwortung übernimmt, wächst. Wer sich spürt, kann führen – sich selbst und andere. Und wer im Körper präsent ist, wird nicht so leicht aus der Bahn geworfen.


Deshalb gibt es pulsatori.

Weil ich selbst erlebt habe, wie wertvoll es ist, im Extremfall einen Zugang zum eigenen Körper zu haben. Weil ich weiß, wie schnell Kontrolle zur Illusion wird. Und wie wichtig es ist, die innere Führung zu trainieren – bevor das Leben dich herausfordert.


pulsatori ist mein Weg, diese Fähigkeit weiterzugeben:

  • durch Bewegung

  • durch Atmung

  • durch bewusste Körperwahrnehmung

  • durch mentale Klarheit und Selbstreflexion


Was kannst du daraus mitnehmen?

  • Warte nicht auf den nächsten freien Fall.

  • Trainiere deine Selbstwahrnehmung im Alltag – gerade an stressigen Tagen.

  • Übernimm Verantwortung – nicht als Last, sondern als Ausdruck von Stärke.


Du brauchst vielleicht kein Sicherungsseil. Du brauchst einen Anker in dir.


Was wäre, wenn du nicht mehr gegen den Stress ankämpfen müsstest – sondern lernen würdest, ihn zu führen?


👉 Es ist Zeit, dich mit dir selbst zu verbinden.

👉 Es ist Zeit, in dir Halt zu finden.


pulsatori – Bewegung trifft Bewusstsein.


Tanja beim Klettern in Railay Beach Tonsai
Foto: von meiner Sammlung, Klettern Tonsai - Railay Beach

 
 
 

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