Was hat die Größe eines Handys, wiegt weniger als ein Apfel – und entscheidet trotzdem darüber, wie du dich heute fühlst?
- Tanja Nicholls
- 27. Juni
- 2 Min. Lesezeit

Richtig, die Rede ist von deinem Nervensystem. Genauer gesagt: deinem vegetativen Nervensystem – dem Teil deines Körpers, der ohne dein Zutun dafür sorgt, dass du atmest, verdauen kannst, dein Herz schlägt … und du im besten Fall durchatmen kannst, wenn’s im Leben wieder einmal schneller geht als dir lieb ist.
Das Blöde daran? Es richtet sich nicht nach deinem Terminkalender. Es hat seine ganz eigene Sprache: Bewegung. Berührung. Atem. Spannung. Entspannung.
Der Denkfehler: Stress beginnt im Kopf
Auch wenn es auf Social Media oft so klingt: Stress ist keine reine Kopfsache. Er beginnt oft viel früher – in verspannten Schultern, im flachen Atem, in der zusammengezogenen Stirn.
Und genau deshalb bringt es oft wenig, wenn wir uns nur einreden, wir müssten positiver denken oder besser loslassen. Unser Nervensystem versteht keine Floskeln. Aber es versteht Bewegung. Und Bewusstsein.
Die Lösung? Bewegung – aber nicht irgendwas.
Du musst nicht joggen. Du musst auch nicht schwitzen. Aber du solltest dich bewegen – bewusst, gezielt, sicher und mit Gefühl.
Eine langsame Rotation deiner Wirbelsäule. Eine Atemübung, bei der du die Ausatmung verlängerst. Ein bewusst gesetzter Schritt auf dem Waldboden. Es gibt viele Möglichkeiten sich zu bewegen, wichtig ist, dass du dabei spürst: Ich bin hier. Ich bin in mir. Ich bin sicher.
Warum das nicht nur nett, sondern notwendig ist
Weil dein Körper kein Anhängsel deines Kopfes ist – sondern die Grundlage für alles: Für Entscheidungen. Für Kraft. Für das gute Gefühl, am Abend zu sagen: „Heute war ein guter Tag.“
Also vielleicht ist es an der Zeit, deinem Nervensystem ein bisschen mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Es meldet sich sowieso – spätestens dann, wenn du dich fragst, warum dein Nacken steif, deine Gedanken wirr und dein Schlaf leicht ist.
Bewegung ist Medizin.
Nur eben nicht die mit Beipackzettel – sondern die mit Haltung.
Lust auf 30 Minuten Bewegung?
In dieser 30-minütigen Einheit schenken wir unserem Körper und Nervensystem bewusste Aufmerksamkeit: Mit sanften Bewegungen, gezielten Dehnungen und Momenten der Entspannung lassen wir den Tag ausklingen – begleitet vom Sonnenuntergang und dem beruhigenden Klang der Wellen.
Egal, ob du Anfänger:in bist oder schon Erfahrung hast: Dieser Flow hilft dir, Verspannungen zu lösen, den Geist zur Ruhe zu bringen und dich auf eine erholsame Nacht vorzubereiten.
Alles, was du brauchst, ist eine Matte – und die Bereitschaft, dir selbst etwas Gutes zu tun.
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